Verein zur Förderung des rh. Trabrennsportes
« --- »
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Online Starterangabe

Nachschau Sonntag, 29. November 2020

Emilion mit spielerischer Leichtigkeit

Es war eine rundum gelungene Generalprobe für den in zwei Wochen stattfindenden Großen Preis der Stadt Mönchengladbach für Emilion!
Von Robbin Bot behutsam in die Partie geführt rückte der fünfjährige Wallach bereits in der ersten Überseite zügig auf und fand dann noch in Kiss Me Bo ( Niels Jongejans ) ein perfektes Führpferd. Als sich die Fuchsstute dann eingangs des Schlussbogens gegen den führenden Golden Avenue endgültig durchgesetzt hatte, begleitete Emilion Kiss Me Bo noch einige Meter, um sich dann, vollkommen mühelos und ohne die geringste Aufforderung zu einem hochüberlegenen Sieg in 1.14,2 / 2.100 m zu lösen. Dabei hatte der Wallach noch enorme Reserven und sollte als einer der Mitfavoriten in den Mönchengladbacher Jahreshöhepunkt gehen. Den strebt auch Ennyus Boko an, der sich durch eine kleine Unkonzentriertheit fast um die Früchte seiner Mühen brachte. Nachdem der Wallach von Carolin Albers den lange führenden Gusty Rhythm ( Bas Crebas ) außen herum bereits geknackt hatte, unterlief ihm eingangs der Zielgeraden ein kurzer Fehler. Rasch wieder auspariert reichte es dennoch leicht Libero ( Tim Schwarma ) und Highway Fortuna ( Robbin Bot ) auf die Plätze zu verweisen. Neben dem Sieg mit Emilion gelangen Robbin Bot drei weitere volle Erfolge, so dass er im Kampf um den Bronzehelm bis auf zwei Punkte zum derzeitig Drittplatzierten Josef Franzl aufschliessen konnte.

Sieg Nr.1 war mit Jenna Transs R fällig, die nach einem Rennen aus dem Mittelfeld Donna Leone H ( Tim Schwarma ) auf den letzten Metern niederkämpfte. Rang drei ging an die durch die Todesspur gehandicapte Jasmine Dragon ( Niels Jongejans ). Danach sah es nach einem sehr lockeren Start - Ziel Erfolg mit Jaxon Schermer aus, doch auf den letzten Metern musste sich der Vierjährige noch mächtig strecken, um den aus seinem Rücken angreifenden Ignatz von Herten ( Lea Ahokas ) in Schach zu halten. Den vierten vollen Erfolg ( direkt nach dem Sieg mit Emilion ) schnappte sich Robbin Bot als Catchdriver des von Hannu Voutilainen trainierten Gino. Der Dunkelbraune orientierte sich eingangs der Schlussrunde in die Außenspur und zwang Lotus Joker ( Tim Schwarma ) und den speedigen Ice Greenwood ( Lea Ahokas ) sicher in die Knie. Auch für Niels Jongejans hatte sich der Ausflug an die Niers mal wieder gelohnt. Der junge Berufsfahrer sicherte sich die beiden Prüfungen der Anfängerklasse.

Zunächst war es die schon zuletzt auf dem Ehrenplatz gefallende Jeanne d`Arc, die sich sehr sicher gegen Josy Occagnes ( Jean Marc Bertrand ) und Heros des Champs ( Hennie Grift ) durchsetzten konnte. Etwas überraschende war dann der Sieg mit Kelly Baldwin, die nach einigen wenig aussagekräftigen Vorstellungen sicher gegen Ruben ( Danny den Dubbelden ) und den lange führenden Kite Runner ( Dennis Minnema ) das bessere Ende für sich hatte. Eine sichere Beute wurde das Franzosenrennen für Gaillac de Vandel ( Andre Bakker ), der vom Fleck weg das Tempo bestimmte und bis ins Ziel gegen Frederique Norg ( Carolin Albers ) und Ema du Mouchel ( Ralf Oppoli ) nicht im geringsten in Verlegenheit geriet. Die einzige echte Überraschung des Tages gelang dann in der Abschlussprüfung Altmeister Hennie Grift mit der von seinem Sohn Henk trainierten Maesta Hill. Während die favorisierten Gold Park ( Robbin Bot ) und Its Showtime ( Tim Schwarma ) sehr vorsichtig eintraten, war Maesta Hill immer bei der " Musik " und verbesserte sich im Rücken des zwischenzeitlich aufgerückten Gold Park auf der Überseite in die zweite Position. Nachdem Gold Park dann einmal mehr seine Aktion verlor, hatte Maesta Hill überhaupt keine Mühe die kampflos erhaltene Führung gegen die nachsetzende Its Showtime zu verteidigen und somit die Siegesserie der bislang ungeschlagenen Dreijährigen zu beenden.

Der nächste Renntag in Mönchengladbach findet am Sonntag, den 13. Dezember statt. Dann steht der sportliche Jahreshöhepunkt mit dem großen Preis der Stadt Mönchengladbach an.

© Verein zur Förderung des Rheinischen Trabrennsportes e.V. 2018