Vorhang auf zum Großen Preis der Stadt Mönchengladbach
Insgesamt 5.000 € Jackpots in der V6 und der Viererwette
Die Resonanz der Aktiven und Besitzer auf den mit 10.000 € dotierten Großen Preis der Stadt
Mönchengladbach war so enorm, dass die Finalisten in zwei sehr stark besetzten Vorläufen
ermittelt werden müssen.
Und gleich im ersten Vorlauf müssen die Titelverteidiger Kiss Me Bo und Robbin Bot ran.
Dabei hat sich die hübsche Fuchsstute enorm starke Gegner eingeladen, allen voran der weit
über 200.000 € " schwere " Panoramic in der Hand von Altmeister Hennie Grift. Aber auch
die aktuellen Sieger General Lee (Rob de Vlieger) und Fuggedaboutit (Tom Koyman) agieren
in absoluter Bestform. Schwieriger einzuschätzen ist da die aktuelle Form von Very
Impressive S (Cees Kamminga) , da der pfeilschnelle Fünfjährige deutlich mehr kann, als er
zuletzt gezeigt hat. Komplettiert wird das Achterfeld durch Windspeed (Gerd Steinhaus) und
Honesty Newport (Michael Nimczyk) , die beide in ein enorm schweres Examen gehen
werden. Besser sieht es da für Ennyus Boko (Carolin Albers) aus, der " Schlachten " dieser
Art aus dem Eff Eff kennt.
Der zweite Vorlauf leitet auch gleichzeitig den Start der V6 Wette mit einer
Garantieauszahlung von 7.500 € (inklusive 3.000 € Jackpot) ein.
Hier hoffen die Mönchengladbacher auf einen Heimsieg von Emilion und Champion Michael
Nimczyk. Der fünfjährige Wallach aus dem Besitz von Ulrich Mommert zeigte bei seiner
Generalprobe vor zwei Wochen, dass er hervorragend mit den Bedingungen auf dem
Mönchengladbacher Oval klar kommt und siegte leicht und locker mit angezogener
Handbremse. Hier dürfte sicherlich mehr verlangt werden, denn Cirrus Atout zeigte sich beim
zweiten Auftritt unter der Regie von Henk Grift im dänischen Aalborg deutlich verbessert und
sollte mit dem sehr startschnellen Orkan von Haithabu (Thorsten Tietz) sicherlich nicht
kampflos das Feld räumen. Croatie d`Amour (Cees Kamminga) hielt sich zuletzt in Mons als
Vierte hinter einer französischen Millionärin sehr ansprechend und trifft es hier in der Breite
doch deutlich komfortabler an. Der Vorjahreszweite Faday Scott (Thomas Bos) hat es hier als
gewinnärmstes Pferd ebenso wie Copain d`Hasard (Reinier Feelder), Banker Transs R
(Robbin Bot) und Big Boss Ass (Kornelius Kluth) alles andere als einfach.
Das Finale wird als 10. Rennen um 15.56 Uhr ausgetragen.
Direkt nach dem Start zur attraktiven V6 Wette wird der zweite dicke Jackpot des Tages
ausgespielt. Dabei gibt es in der Viererwette eine Garantieauszahlung von 5.000 € inklusive
2.000 € Jackpot.
Hierbei dürfte der sehr zuverlässige Kaiserhof Newport mit Michael Nimczyk trotz zweiter
Reihe das absolute Stellpferd sein, denn auch seine beiden Hauptgegnerinnen Jeanne `d Arc
(Niels Jongejans) und Jewel Armstrong (Carolin Albers) müssen den anderen Teilnehmern
die erste Startreihe überlassen und genau wie der Favorit mit einer Länge Rückstand auf die
2.100 m weite Reise gehen. Der links herum deutlich besser gehende Ruben (Danny den
Dubbelden) und Kelso Boko (Robbin Bot) dürfen auf keinem Viererwettscheinschein fehlen.
Sehr gefährlich könnte Happy Woman (Hennie Grift) werden, denn die Stute bot bei ihrem
Deutschland Einstand in Gelsenkirchen eine sehr ordentliche Leistung in flotter Zeit. Freunde
von Außenseitern legen wir Konmaar Well (Johnny Westenbrink) und Ganivet de Belvie
(Ralf Oppoli) ans Herz, denn beide sind recht laufstark, aber leider auch sehr diffizil.
Richtig guten Trabrennsport gibt es aber auch im Rahmenprogramm zu sehen. Insbesondere
die Klasse bis 25.000 € Gewinnsumme hat eine tolle Besetzung gefunden, denn hier muss
sich der vierjährige Hengst Place Royal (Robbin Bot) gegen eine bärenstarke
Stutenstreitmacht behaupten. Allen voran die unlängst in Gelsenkirchen imponierend
siegreiche Calamintha (Rob de Vlieger) und Fitforfun (Kornelius Kluth). Keinen Deut
schlechter als die Vorgenannten sind Jacy di Quattro (Michael Nimczyk) und Nahema (Tom
Koyman) einzuschätzen.
Gleich zwei interessante Neuerscheinungen aus Bayern absolvieren im zweiten Rennen ihren
ersten Start im Westen. Zum einen die Germania Stute Royal Beauty, die mit Robbin Bot
genauso sofort als Sieganwärter (in) gelten sollte wie der jüngst von Rodegang Elkendorf
erworbene Cooper CG, der mit seinem neuen Trainer Tim Schwarma sein Westdebüt gibt.
Nach 30 Jahren Arbeit als Rennbahnfotografin wird Andrea Sexauer in den wohlverdienten
Ruhestand gehen. Nach ihr ist das achte Rennen benannt, das als Meilenprüfung ausgetragen
wird. Genau auf dieser Distanz fühlt sich Candy Blue Chip (Jesse ter Borg) besonders wohl
und will sich für ihr Pech zuletzt, als sie innen keine Passage fand, revanchieren. Hauptgegner
könnte der formstarke Always a Pleasure (Tim Schwarma) sein, aber auch die frische Siegerin
Maesta Hill (Hennie Grift) oder James Moko (Jan- Henk Janssen) kommen hier für den Sieg
in Frage.