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Nachschau Samstag, 16. Juli 2022

Die Favoriten gewinnen auf breiter Ebene

Bei herrlichstem Sommerwetter ging der Samstag-Renntag an der Niers über die Bühne. Entgegen aller Prognosen war es nicht zu heiß und so manch leichte Brise sorgte für weitere Abkühlung.

Neun Rennen standen auf der Tageskarte, garniert mit einem Jackpot in der Zweierwette im ersten Rennen und der “1-Euro-V6 mit High Rollers 30.000 Euro-Garantie” ab der vierten Tagesprüfung. Hier kam dann auch ein Jackpot in Höhe von 11.653,87 Euro zur Ausschüttung aus der nicht getroffenen V6- Wette des vorangegangenen Meetings.

Bereits vor dem Zuge zeichnete sich ab, daß hierbei die Pferde des Champion-Stalles mit Top-Chancen an den Start gehen sollten. So gewann Wolfgang Nimczyk als Trainer sieben der neun Tagesprüfungen und gleich die ersten drei Rennen sorgten für einen lupenreinen Hattrick. Zum Auftakt war der erstmals in Mönchengladbach antretende Kameraad (Michael Nimczyk) erfolgreich, der sich im ersten Bogen sogar noch eine Unsicherheit erlaubte, um dann auspariert dennoch seine Überlegenheit auszuspielen.

Im Anschluss sorgte dann Kampala Newport (Thomas Maassen) für eine frühe Entscheidung. Die Stute stürmte nach dem “Ab” sofort in Front, ließ das Tempo nie wirklich abflauen und stand bereits deutlich vor dem Ziel als Siegerin fest. Dahinter konnte Jacques Villeneuve (Cathrin Nimczyk) kaum besser abschneiden. Der Hengst musste ausnahmslos durch die zweite Spur, zog angesichts dessen hervorragend durch und hielt den speedigen Zebou auf Distanz.

Im “Dion Tesselaar-Geburtstagsrennen” gab es dann eine Neuauflage zwischen der Siegerin aus dem “Großer Preis der Stadt Mönchengladbach”, Pastors Girl (Thomas Maassen), und ihrem Runner-Up, James Moko (Tom Karten). Wie auch schon bei ihren letzten Erfolgen nutzte die Pastor Stephen-Tochter ihre enorme Antrittsschnelligkeit, machte wenig Federlesens mit den Gegnern und legte einen niemals gefährdeten Start-Ziel-Sieg hin. Im Schlussbogen war hinter der späteren Siegerin zwar James Moko aufgetaucht, der lief mit seiner Schlussattacke aber ins Leere.

Nach diesen drei Nimczyk-Treffern war im ersten V6-Rennen mit WalkofFame Diamant (Michael Nimczyk) ein weiterer frischer Sieger am Start, der am Toto dann auch klar favorisiert war. Der Wallach musste sich dieses Mal aber einem groß auftrumpfenden Cadet (Hendrik Grift) beugen, der unterwegs zu dem führenden Donna Leone H aufgerückt war, diesen mit Erreichen des Einlaufs überlief und stets einen ausreichenden Vorsprung über die Linie bringen konnte.

Seinen zweiten Fahrerpunkt brachte der Champion im Anschluss unter Dach und Fach. Mit Heavy Enemy verdrängte Nimczyk erstmals gegenüber den Seriensieger DeAngelo ForChildren (Uwe Zevens) von der Spitze, legte in der Folge durchweg eine stramme Fahrt vor und gewann schließlich in neuer persönlicher Bestzeit von 1:14,1. DeAngelo ForChildren musste im Schlussbogen deutlich kürzer treten und auch noch Klaes Hunt (Marciano Hauber) und Hito de May (Robbin Bot) den Vortritt lassen.

Nicht ganz so erwartet war im “Harri Pools-Geburttagsrennen” der Erfolg von Monami H, die von Tim Schwarma sehr umsichtig um die Runden gebracht wurde und schließlich den lange führenden Iniesta AM noch sicher in den Griff bekam und dabei ebenfalls den Rekord auf 1:16,9 verbessern konnte.

Das Rennen für die beste Tagesklasse wurde zur Beute von Favori de la Basle (Michael Nimczyk), der von einer höllisch schnellen Fahrt profitieren sollte. Nachdem sich Lordano Ass (Tim Schwarma) und Versace Diamant (Tom Karten) ein langes Duell um die Führung geliefert hatten, kam der spätere Sieger unterwegs immer dichter an die beiden “Streithähne” heran, steckte im Einlauf den Kopf in Front und war schließlich sicherer Sieger gegen die sich einmal mehr brav einsetzende Kiss Me Bo (Robbin Bot) und Versace Diamant.

Einen erfolgreichen Einstand lieferte im Anschluss der debutierende Ganydream (Michael Nimczyk) ab. Der Baltimore As-Bruder ging bereits im ersten Bogen an die Tete und wehrte auch die späten Attacken des aus der zweiten Position heraus angreifenden Perfect Dream (Robbin Bot) ab. Mit 1.17,3 war der Ganymede-Sohn sofort zügig unterwegs und bescherte Besitzerin Karin Walter-Mommert den dritten Sieger des Tages.

Ein vierter folgte dann auch noch zum Abschluss des Meetings. Hier fand Bradford eine maßgeschneiderte Aufgabe vor, wurde von Thomas Maassen sogleich nach vorne beordert, ging in der entscheidenden Phase auf und davon und bescherte seinem Steuermann den dritten Sieger des Meetings.
(mg-press)

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