Verein zur Förderung des rh. Trabrennsportes
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Nachschau Samstag, 22. Juli 2023

WalkofFame Diamant gewinnt in Tagesbestzeit von 1:14,4

Nach über zweimonatiger Pause hatte am vergangenen Samstag das lange Warten endlich ein Ende. Der Mönchengladbacher Rennverein lud zu einem 7-Rennen-Programm mit zwei MTT-Prüfungen on top und der mittlerweile traditionellen V6, die einmal mehr die TrabInside-Garantie von 10.000 € enthielt. Mit Conroy (Nick Schwarma) als einzigen, wirklichen Außenseiter in der V6-Wette gab es schließlich unter dem Strich noch spektakuläre 1.428,50 € zu verdienen.

Mit drei Trainersiegen war Wolfgang Nimczyk erfolgreichster Trainer des Tages, der gleich zum Tagesauftakt mit Karin Walter Mommerts Sunset boulevard (Michael Nimczyk) die erste Gewinnerin des Tages stellte. Die Stuten-Derby-Vorlaufsiegerin zermürbte unterwegs die sofort nach vorne gezogene Pastors Girl (Robbin Bot), ging mit Erreichen der Distanz schnell besser, während die Pellander-Stute ansprang und disqualifiziert wurde. Hinter der in 1:17,0 dominierenden Maharajah- Tochter lief der unvergleichliche Versace Diamant (Tom Karten) seine Form voll aus und auch die dieses Mal in der Hand von Marciano Hauber angetretene Västerbo Garonne zeigte einen klaren Formansatz. Erstaunlich hoch fiel die Siegquote für Sunset boulevard aus, die gut zu wetten war und es umso mehr verwunderte, daß der richtige Riecher mit 54:10 belohnt wurde!

Im ersten Rennen noch “am Turm”, schnappte sich im Anschluss Robbin Bot den ersten von zwei Tagestreffern. Mit WalkofFame Diamant hatte er im “Gute Besserung Jupp Paas-Rennen” die Prüfung stets unter Kontrolle. Gemeinsam mit dem letztlich noch erfolgreichen James Moko (Tom Karten) kontrolliertre der Gustav Diamant-Sohn das Rennen jederzeit an der Spitze. Während James Moko bei einer Schlussattacke wegsprang, hatte WalkofFame Diamant den sicheren Hafen längst erreicht und auch ohne Fehler hätte es für James Moko “nur” zum Ehrenplatz gereicht. Nach dessen Ausfall ging das zweite Geld weit zurück an den stets vorne mitmischenen Goldrush H (Kees Hetteling jr.) vor der braven Donato Princess (Dieter Brüsten).

Einen weiteren Sieg von Robbin Bot vereitelte im “Henno Sürder-Erinnerungsrennen”, das vom Dinslakener Rennverein gesponsort wurde, ein gut aufgelegter Marciano Hauber. Der saß nämlich hinter Navajo MH, der unterwegs die führende Isadora Newport (Robbin Bot) in Front abgelöst hatte und das Rennen schließlich in 1:18.1 völlig souverän nach Hause brachte. Ebenso leicht hielt klar zurück die Crazed-Stute Platz zwei vor der mit Weile Rückstand folgenden Graziella (Christian Holter) und Marillion’s Best (Dieter Brüsten). Sonshine Di (Heinrich Gentz), der man nach ihrem ordentlichen Debut gute Chancen eingeräumt hatte, sprang sich gleich zu Beginn aus der Partie.

Punkt Nummer zwei für Robbin Bot war im Anschluss in der Gewinngarnitur bis 1.600 € fällig. Bei ihrer Schlussattacke auf die führende Black Bo Face (Dieter Brüsten) schien sich Naikey die Zähne auszubeißen, da die aktuelle Doppelsiegerin immer wieder neue Reserven freimachte und in Front zu bleiben schien. 50 Meter vor der Linie wurde die Trixton-Stute dann aber von der Rennleitung wegen unreiner Gangart gemaßregelt und damit war dann der Weg frei für Naikey, die somit Karin Walter Mommert den zweiten Tagessieg bescherte.

Für dreistellige Odds gewann im “Preis des Trabrennvereins Dinslaken” dann etwas überraschend Conroy für den guten Zweck. Der nach einer Viruserkrankung zuletzt mehrfach schwächelnde Conway Hall-Sohn wurde von Nick Schwarma beherzt eingesetzt, biss sich auch in der Endphase gegen New Horizons (Thomas Maassen), Kingston Renka (Jörg Hafer) und Kickeboe (Gretha Posthumus) nach Hause. Da New Horizons allerdings dem dieses Mal sehr starken Kickeboe in die Quere gekommen war, wurde dieser schließlich von der Rennleitung hinter Kickeboe auf Platz vier gesetzt.

Kämpferqualitäten präsentierte im Rennen mit der Viererwette ein bestens aufgelegter Iniesta AM, der mit Sina Baruffolo die nicht leicht zu lesende vorletzte Prüfung des Tages gewann. Der Wallach leistete sich auf dem letzten Furlong eine erbitterte Schlacht um das bessere Ende, blieb dann aber mit einer halben Länge vor der wieder einmal prächtig aufgelegten Kimberly Fortuna (Mariska Middelweerd), die kaum schlechter als der Sieger ging. Mit Ouverture (Jörg Hafer) und Arcano BE (Thomas Maassen) auf den Plätzen drei/vier gab es in der Viererwette noch 116,20:1 €. Seinen 1.400 Sieg durfte zum Tagesabschluss Jörg Hafer feiern. Mit der Ultrafavoritin Mirone TS stand der Routinier eigentlich schon vor dem Zug als Sieger fest, hatte sich die Stute doch in den vergangenen Wochen in eine Sahneform gelaufen, trat mit drei mehr oder weniger frischen Siegen an und spielte dann auch zuguterletzt ihre Überlegenheit aus. Vom Fleck weg zeigte die Jimmy Williams-Stute den Weg, blieb bis zum Schluss unangetastet, gewann recht verhalten in mäßigen 1:19,9 und blieb schließlich noch vor der ebenfalls von Didier Kokkes vorbereiteten Hirondina Queen (Thomas Maassen) und Velten Principessa (Sina Baruffolo).

Wir danken den Sponsoren, die uns bei der Durchführung des Renntags unterstützen:

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