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Nachschau Sonntag, 22.12.2024Beim Jahresabschluss blieben zumeist die Favoriten unter sich![]() Keinen Grund zu Luftsprüngen hatten die Besucher, die gerne mal mit den Außenseitern liebäugeln. In sechs von insgesamt sieben Rennen konnten sich die gemeinten Pferde durchsetzen und das oftmals mit großer Autorität. Der einzige Ausreißer war dann jedoch gleich im ersten Vorlauf zum „Winter-Cup der Amateure“ fällig.Nach einer mehr als umsichtigen Fahrt holte sich zum Tagesauftakt der von Nicole Holzschuh gefahrene Iniesta AM die erste Fahrkarte fürs Finale, das am 4. Januar in Gelsenkirchen entschieden werden sollte. Die vier Bestplatzierten eines jeden Vorlaufs qualifizierten sich für den Endlauf, der in Gelsenkirchen als PMU-Rennen konzipiert war. Stets im Windschatten der in Front gehenden Pan Am Wood (Andrea Kämmerer) hatte der für Heinrich Riewe angetretene Bold Eagle-Sohn ein Traumrennen, entschloss sich dann in der Schlussrunde die Innenkante zu verlassen, um die Pilotin durch den letzten Bogen kräftig unter Druck zu setzen. Mit Erreichen der Endgeraden steckte der 11,3:1-Outsider dann vollends die Nase nach vorn, mobilisierte immer wieder neue Reserven um schließlich gegen die ebenfalls stark endende El Jacky (Alexandra Kulka) stets einen ausreichenden Vorteil zu halten. Nicht weit zurück schossen schließlich Manza Newport (Holger Hülsheger) und Shanty (Frank Boenke) die weiteren Fahrkarten für den Gelsenkirchener Endlauf. Einen völlig erwarteten Einlauf sah dann der zweite Vorlauf zum „Wintercup“, wo nach einer kurzfristigen Erkrankung von Christoph Pellander ein neuer Fahrer für den Vorabfavoriten Velten Riesling benötigt wurde. Hier nahm Tom Karten das Angebot dankend an, der zu diesem Zeitpunkt im Kampf um das Amateurfahrer-Championat mit Dr. Marie Lindinger gleichauf lag und mit der „Extra-Fahrt“ einen Punkt gutmachen konnte. Dem war dann auch schließlich so. Mit dem zuvor viermaligen en suite-Sieger machte Karten sofort „klare Kante“, ging umgehend nach vorn, konterte jede Attacke der nach einer Runde aufgerückten Co-Favoritin Lake Louise (Nicole Saleh) und löste sich schließlich im Pittjes-Canter von dem stets innen gehaltenen Orlando Attack (Julia Holzschuh) und der voll durchziehenden Lake Louise. Ohne bessere Möglichkeit war der sichtlich verbesserte Nijinski (Nicole Holzschuh), der weit zurück noch Limala Takoda (Rudy Pools) für das Plätzchen fürs Finale abweisen konnte. Seine letzte Mönchengladbacher Fahrt absolvierte im dritten Vorlauf der mehrfache deutsche Amateur-Champion Jörg Hafer, der für die nächste Saison keine Lizenz mehr beantragt hat und seine tadellose Karriere mit 1.405 Siegen beenden sollte. Mit der stark angewetteten Mirone TS versuchte er seine Chance in Front, hatte aber auf den letzten 300 Metern nichts ebenbürdiges mehr entgegenzusetzen, als der letztlich schon stark endende Mission Hazelaar auf- und davonzog. Der „Elkendorfer“ gewann mit nicht weniger als sieben Längen gegen New Horizons (Tom Karten), der aus guter Position nach langer Abstinenz nicht besser enden konnte. Dahinter profitierte Hamster de l'Inam von der anfänglich zügigen Pace, kam immer besser ins Rennen, qualifizierte sich damit ebenso für das Finale wie die lange führende Mirone TS. Zu jeweils zwei Siegen gelangten zum Saisonfinale Robbin Bot (Delicate Daisy/Lady Black Rochel) und Michael Nimczyk (Jeps de Guoz/Tanitha), während es Cheftrainer Wolfgang insgesamt auf vier Erfolge brachte. Hier sei erwähnt, daß zum Tagesabschluss Peter Erwigs Tanitha „ohne Gegner“ war, mit 1:15,0 Tagesbestzeit trabte und sich damit auch noch einen neuen Rekord an die Fahnen heften konnte |
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